Freitag, 9. Oktober 2009

Videos: "Das Gold der Kelten"











Videos: "Das Gold der Kelten" von "multikulti00" bei "YouTube"
http://www.youtube.com/user/multikulti00

Donnerstag, 3. April 2008

Video: "Die Germanen - Die Varusschlacht"


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Video: "Die Germanen - Die Varusschlacht" von "TinkiWinki01" bei "Veoh"
http://www.veoh.com/videos/v6562921Yt7SbnH3

Beschreibung des Videoclips:

Die Dokumentationsreihe erzählt die Geschichte der Germanen von ihrer ersten Konfrontation mit dem Römischen Reich bis zum Sieg des Frankenkönigs Chlodwig über die Römer, der den Anfang vom Ende Roms als vorherrschende Macht in Europa bedeutet. Die zweite Folge berichtet von der Varusschlacht, eine der schwersten Niederlagen der Römer gegen die Germanen im Jahr 9 nach Christus.

Video: "Die Germanen - Barbaren gegen Rom"


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Video: "Die Germanen - Barbaren gegen Rom" von "TinkiWinki01" bei "Veoh"
http://www.veoh.com/videos/v6562643BqkBG9hn

Beschreibung des Videoclips:

Die vierteilige Dokumentationsreihe "Die Germanen" erzählt vom Aufstieg des "Volkes vieler Völker" von seiner "Erfindung" durch Julius Caesar bis zur Taufe des Frankenkönigs Chlodwig Ende des fünften Jahrhunderts nach Christus, die die Ablösung Roms als vorherrschende Macht im europäischen Raum einläutet. In vier Folgen werden entscheidende Meilensteine der Germanengeschichte behandelt. Repräsentative Figuren der germanischen Traditionen wie die Priesterin und der Krieger geben der Geschichte ein plastisches Gesicht und lassen die historischen Ereignisse lebendig werden.

Video: "Sturm über Europa - Die Erben des Imperiums"


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Video: "Sturm über Europa - Die Erben des Imperiums" bei "Veoh"
http://www.veoh.com/videos/v6385254CT9bnfdx

Beschreibung des Videoclips:

Für Goten wie Römer war die Herrschaft des "Barbarenkönigs" Theoderich ein Goldenes Zeitalter. In Ravenna, der Hauptstadt des Ostgotenreichs, ließ er prächtige Kirchen und ein einzigartiges Mausoleum bauen. In Kärnten ließ der Archaäloge Glaser über hundert Gräber einer Ostgotensiedlung freilegen und machte sensationelle Funde: Skelette mit künstlich verformten Schaedeln. In Paris wurde ein Gesicht rekonstruiert, eine germanische "Nofretete" der Völkerwanderungszeit kam zum Vorschein.

Video: "Sturm über Europa - Der Kampf um Rom"


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Video: "Sturm ueber Europa - Der Kampf um Rom" von "Veoh"
http://www.veoh.com/videos/v6385381KGSdXsES

Beschreibung des Videoclips:

Es war wohl der Hunger, der die nomadischen Hunnen im Jahr 376 nach Christus aus den mongolischen Steppen vertrieb. 40 Jahre zog ihr Treck auf der Suche nach einer neuen Bleibe durch Europa: eine Irrfahrt durch die heutige Tuerkei und den Balkan. Vor ihnen flohen nicht nur die Westgoten, sondern auch die Vandalen. Erst die Schlacht auf den Katalaunischen Feldern in Frankreich führte zum Rueckzug der Hunnen.

Video: "Sturm über Europa - Kimbern und Teutonen"


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Video: "Sturm über Europa - Kimbern und Teutonen" bei "Veoh"
http://www.veoh.com/videos/v63855676yHdEEwf

Beschreibung des Videoclips:

Im Jahr 113 vor Christus erreicht Rom die Nachricht, dass die Kimbern und Teutonen auf dem Weg gen Süden seien. Es war die erste große Völkerwanderung der Germanen - Hungermarsch, Abenteuer und Kriegszug in einem. Fast 20 Jahre lang zogen sie über 7.000 Kilometer durch Europa, ehe die Teutonen in Südfrankreich und die Kimbern in der Po-Ebene besiegt wurden.

Mittwoch, 2. April 2008

Montag, 11. Februar 2008

Der älteste Fund eines Verbandes

Wiesbaden (welt-der-eisenzeit) - Der älteste Fund eines Verbandes stammt aus der älteren Vorrömischen Eisenzeit nach 800 v. Chr., die in Mitteleuropa als Hallstatt-Zeit bezeichnet wird. Mit diesem Verband war der nach einer Verletzung vereiterte Arm eines Menschen umhüllt gewesen, dessen Skelettreste in der Schachthöhle bei Rückersdorf unweit von Nürnberg (Bayern) geborgen wurden. Von dem Verband wurden Reste von Leinfasern nachgewiesen. Außerdem beobachtete man Spuren von Weizenmehl, das man auf den Arm gestreut hatte, der später amputiert wurde.

Literatur:
Ernst Probst: Rekorde der Urmenschen. GRIN, München 2008

Bestellungen bei:
http://www.libri.de/shop/action/productDetails/7673392/ernst_probst_rekorde_der_urmenschen_3640146395.html

Freitag, 1. Februar 2008

Donnerstag, 31. Januar 2008

Eine der ältesten Befestigungen der Germanen

Wiesbaden (welt-der-eisenzeit) - Zu den ältesten Befestigungen der Germanen gehört die Anlage von Borremose in Himmerland auf Jütland (Dänemark), die im 3. und 2. Jahrhundert v. Chr. bestand. Sie lag auf einer Insel und war nur über einen 3 Meter breiten, gepflasterten Weg vom Festland aus zugänglich. Ein Graben und zwei Wälle schützten die etwa 150 mal 100 Meter große Siedlung.

Literatur:
Ernst Probst: Rekorde der Urmenschen. GRIN, München 2008

Bestellungen bei:
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Die größte keltische Befestigung in Deutschland

Wiesbaden (welt-der-eisenzeit) - Die größte keltische Befestigung in Deutschland existierte im letzten vorchristlichen Jahrhundert bei Kelheim in Bayern zwischen den Flüssen Altmühl und Donau. Diese Alkimoensis genannte Stadt wurde von einer fast 10 Kilometer langen Mauer umgeben. Das von der Mauer geschützte Gebiet ist jedoch nur teilweise mit Häusern bebaut gewesen. Das Zentrum dieser Siedlung befand sich auf dem Michelsberg, wo sich heute die Befreiungshalle befindet.

Literatur:
Ernst Probst: Rekorde der Urmenschen. GRIN, München 2008

Bestellungen bei:
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Dienstag, 29. Januar 2008

Der "Kult der abgeschlagenen Köpfe"

Wiesbaden (welt-der-eisenzeit) - Die eindrucksvollsten Beweise für den "Kult der abgeschlagenen Köpfe" bei den Kelten fand man im Heiligtum von Entremont nahe Aix-en-Provence in Südfrankreich. In dessen Ruinen blieben viereckige Kalksteinsäulen mit eingemeißelten Menschenköpfen erhalten. Im so genannten "Saal der Köpfe" wurden einst im 3. und 2. Jahrhundert vor Christus Menschenschädel in Nischen der Steinsäulen angenagelt. Ähniiche Funde kennt man aus dem Heiligtum von Roquepertuse unweit von Marseille.

Literatur:
Ernst Probst: Rekorde der Urmenschen. GRIN, München 2008

Bestellungen bei:
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Die meisten Bergsiedlungen in der Eisenzeit

Wiesbaden (welt-der-eisenzeit) - Die meisten Bergsiedlungen in der Eisenzeit stammen aus der Zeit zwischen etwa 150 v. Chr. und Christi Geburt. Damals bauten die Kelten in verstärktem Maße in erhöhter oder schwer zugänglicher Lage mit Graben und Mauern umgebene Burgen, die so genannten Oppida. In Gallien (Frankreich) wurden die Mauern vorwiegend in der Technik des von Caesar beschriebenen Murus gallicus errichtet. Bei dieser Verbundtechnik handelte es sich um ein mit Erde und Steinen gefülltes, vernageltes Holzkastenwerk mit steinerner Außenwand, in der nur die Enden der Balken sichtbar waren. Daneben gab es außerhalb Galliens Mauern aus Stein mit Holzeinbau oder Steinmauern ohne Holzeinbau wie im Fall der Steinsburg bei Römhild in Thüringen. Oppida existierten im letzten vorchristlichen Jahrhundert im gesamten keltischen Gebiet zwischen Frankreich und Ungarn. Sie wurden auch im Flachland angelegt. wo sie teilweise von Flüssen umgeben waren. Die meisten Oppida boten kaum hundert Menschen Platz, es gab aber auch solche mit bis zu 3000 Einwohnern, die stadtähnlichen Charakter hatten.

Literatur:
Ernst Probst: Rekorde der Urmenschen. GRIN, München 2008

Bestellungen bei:
http://www.libri.de/shop/action/productDetails/7673392/ernst_probst_rekorde_der_urmenschen_3640146395.html

Die massivsten Häuser der Kelten

Wiesbaden (welt-der-eisenzeit) - Die massivsten Häuser der Kelten ab etwa 800 v. Chr. wurden in Blockbautechnik errichtet. Die Balken für diese Blockhäuser hat man mit Äxten und Beilen aus großen Eichenstämmen zurechtgehauen und zugerichtet. Das Können der damaligen Zimmerleute lässt sich daran ablesen, dass die Balken vielfach nahezu fugenlos aufeinander lagen.

Die frühesten Häuser der Germanen

Wiesbaden (welt-der-eisenzeit) - Die frühesten Häuser der Germanen ab etwa 500 v. Chr. waren zumeist Pfostenbauten mit lehmverstrichenen Flechtwänden. Sie hatten einen rechteckigen Grundriss und ein sattelförmiges Dach. Im südlichen Nordseeküstenraum waren dreischiffige Hallenhäuser üblich. Diese besaßen zwei Längsreihen aus Pfosten und zu beiden Seiten kürzere Pfosten. Darauf lag das mit Schilf, Stroh oder Grassoden gedeckte Dach. Die größten germanischen Häuser waren bis zu 25 Meter lang und 6 Meter breit. In ihnen wurde im Winter auch das Vieh eingestellt.

Literatur:
Ernst Probst: Rekorde der Urmenschen. GRIN, München 2008

Bestellungen bei:
http://www.libri.de/shop/action/productDetails/7673392/ernst_probst_rekorde_der_urmenschen_3640146395.html

Die bedeutendste Opferstätte der Germanen in Mitteleuropa

Wiesbaden (welt-der-eisenzeit) - Die bedeutendste Opferstätte der Germanen in Mitteleuropa war das Moor bei Oberdorla unweit von Mühlhausen in Thüringen. Dort war im 1. Jahrhundert v. Chr. durch Erdfälle infolge der Salzauslaugung ein großer See entstanden. In diesem Ereignis erblickten die Germanen vermutlich das Werk von Göttern. Sie errichteten im Laufe von mehreren Jahrhunderten wiederholt Opferstätten, an denen sie verschiedenen Göttern huldigten und ihnen Gaben darbrachten. Verehrt wurden unter anderem die Göttin der Fruchtbarkeit (Nerthus), der Gott des Krieges (Wodan) und der Gott des Rechts (Tiwaz). Ausgegraben wurden kreisförmige Einhegungen mit Altären, Kultstangen, hölzerne Götterfiguren, Reste von Tier- und Menschenopfern sowie zahlreiche Gebrauchsgegenstände. Die Funde von Oberdorla lassen sich den Odergermanen, Hermunduren, Rhein-Weseer-Germanen und den Thüringern zuordnen.

Montag, 28. Januar 2008

Haben Sie keltische, germanische oder jüdische Wurzeln?














Zürich (welt-der-eisenzeit) - Wer Genaueres über seine ursprüngliche Herkunft erfahren will und bereit ist, für dieses Wissen etwas zu bezahlen, kann dies - nach Angaben des schweizerischen Unternehmens "iGENEA Family Tree DNA" - herausfinden. Auf der Internetseite von "iGENEA" mit der Adresse http://www.igenea.com heißt es:

"Haben Sie vielleicht keltische, germanische oder jüdische Wurzeln? Eine Speichelprobe genügt, um Ihre Herkunft in mütterlicher und in väterlicher Linie zu bestimmen. Wie geht das? Nach der Analyse Ihrer DNA erhalten Sie ein ausführliches schriftliches Resultat mit Ihrem Urvolk, Ihrem Ursprungsland und Ihrer Haplogruppe. Das Resultat enthält Karten und Erklärungen."

Weitere Informationen von "iGENEA":

"Urvolk: Aufgrund spezifischer Mutationen in Ihrer DNA können wir bestimmen, ob Sie zum Beispiel keltische, phönizische, jüdische oder germanische Wurzeln haben. War einer Ihrer Vorfahren vielleicht ein kriegerischer Wikinger?

Ursprungsland: Durch den Vergleich Ihres DNA-Profils können wir das Ursprungsland Ihrer Vorfahren vor 1.000 Jahren bestimmen. Sie wohnen heute in Deutschland, doch möglicherweise war Ihr Urahn ein Soldat aus England, der während des Dreißigjährigen Krieges ins Land kam?

Haplogruppe: Haplogruppen repräsentieren die verschiedenen Stämme des Homo sapiens und zeigen den Ursprung und die Wanderungen unserer Vorfahren.

Als Mann empfehlen wir Ihnen den Starter-Kombi-Test für € 185.-, der die Frage beantwortet, woher eine Person in väterlicher und mütterlicher Linie stammt ...

Als Frau empfehlen wir Ihnen den mtDNA-plus-Test für € 150.-, der die Frage beantwortet, woher eine Person in mütterlicher Linie stammt ..."

*

Lesetipp:

Nur wenige Deutsche sind echte Germanen
http://www.igenea.com/docs/welt_1107.html

Älteste Darstellung einer Hasenjagd

Die älteste Darstellung einer Hasenjagd ist auf der Außenseite eines Bronzegefäßes (Situla) von Welzelach aus Tirol (Österreich) angebracht. Sie wurde gegen Ende der Hallstatt-Zeit um 500 v. Chr. geschaffen. Die Szene zeigt einen Jäger mit einer Keule in der linken Hand hinter einem Hasen.

Sonntag, 27. Januar 2008

Die frühesten Bronzespiegel Mitteleuropas

Wiesbaden (welt-der-eisenzeit) - Die frühesten Bronzespiegel Mitteleuropas sind vor mehr als 300 v. Chr. angefertigt worden. Dazu zählen der frühkeltische Spiegel von Hochheim am Main in Hessen und ein ähnlich alter Fund von Reinheim im Saarland. In beiden Fällen wird die Spiegelscheibe aus Bronze von einer menschlichen Figur mit erhobenen Armen getragen.

Literatur:
Ernst Probst: Rekorde der Urmenschen. GRIN, München 2008

Bestellungen bei:
http://www.libri.de/shop/action/productDetails/7673392/ernst_probst_rekorde_der_urmenschen_3640146395.html

Fürstin Zenobia: Die Herrscherin von Palmyra



Video über Palmyra bei Youtube
http://www.youtube.com/watch?v=UIaZV66PXVM

Leseprobe aus der CD-ROM "Superfrauen: 14 Bücher auf einer CD-ROM" von Ernst Probst:

Als eine der großen Herrscherinnen des Altertums gilt die Fürstin Zenobia (um 213–274), die nach dem Tod ihres Mannes von 267 bis 272 über das Reich von Palmyra regierte. Sie erweiterte ihr Herrschaftsgebiet beträchtlich, pflegte Kontakt mit Philosophen und regierte kurze Zeit sogar als Kaiserin. Ihrem glorreichen Aufstieg folgte ein bitterer Absturz, als sie sich vom Römischen Reich löste.

Zenobia (arabisch: Zinab, syrisch: Bathzabbai) kam um 213 als Tochter des Iulius Aurelius Zenobius zur Welt. Ihr Vater nahm 232 als Befehlshaber des römischen Kaisers Severus Alexander (208–235) am Perserfeldzug teil. Wenig glaubwürdig ist die von Zenobia postulierte dynastische Verbindung mit der ägyptischen Königin Kleopatra VII. die Große (69–30 v. Chr.)

Die aus einer romanisierten Familie stammende Araberin Zenobia wurde die zweite Frau von Septimus Odaenathus, des Stadtfürsten von Palmyra. Sein Reich lag in der syrischen Wüste und gehörte offiziell zum römischen Imperium. Palmyras Bevölkerung ernährte sich vor allem vom Handel, den man bis nach Indien und Rom betrieb.

260 geriet der römische Kaiser Valerian (um 190–260) bei Edessa – heute Urfa in der Osttürkei – in die Gefangenschaft der Perser und starb wenig später. Odaenathus übernahm 261 mit römischer Duldung und 262 im offiziellen Auftrag von Valerians Sohn, Kaiser Gallienus (218–268), als „Aufrichter des ganzen Ostens“ („corrector totius Orientis“) den Schutz des Ostens.

Ab 260 dehnte Odaenathus seine Herrschaft über Syrien, Mesopotamien und Kilikien aus. 262 und 266 führte er zwei Feldzüge gegen den persischen König Schapur (vor 220–272). Der Fürst von Palmyra fiel 267 in Emesa, dem heutigen syrischen Homs, einem Attentat zum Opfer. Danach übernahm seine Witwe Aurelia – wohl mit Duldung des römischen Kaisers Gallienus – für ihren ältesten Sohn, Vaballathus Athenodorus, von 267 bis 272 die Regentschaft. Um 267 wechselte Aurealia ihren Namen und hieß nun Septimia. 268 wurde Gallienus bei der Belagerung von Mediolanum (Mailand) ermordet und Claudius Gothicus sein Nachfolger.

Zenobia nutzte die krisenhafte Lage des römischen Reiches, die durch den gleichzeitigen Angriff der Goten auf die untere Donau und der Alemannen auf den Rhein entstanden war, für sich aus: Sie stieß um 269 in Kleinasien bis kurz vor Ankara vor, eroberte 270 Ägypten, nannte sich „Königin der Könige“ und erhob damit ideologisch Anspruch auf den römischen Osten.

270 starb der römische Kaiser Claudius Gothicus an der Pest. Sein Nachfolger wurde der Feldherr Aurelian (214–275). Zenobia ließ bis 271 Münzen mit dem Bild ihres Sohnes Vaballathus und des römischen Kaisers prägen. Vermutlich schloss sie aus der fehlenden Reaktion Aurelians, der vorläufig noch mit den Alemannen beschäftigt war, dass dieser ihre Politik akzeptierte.

Erst als Aurelian Ende 271 Kleinasien zurückeroberte und sich Syrien näherte, bezeichnete sich Zenobia als Augusta (Kaiserin) – vermutlich nicht vor Anfang 272 – und trat damit in schroffen Gegensatz zu Rom, weil dieser Titel den Anspruch auf die Herrschaft im ganzen römischen Reich beinhaltete. Sie hoffte auf Unterstützung durch die Perser, die allerdings ausblieb.

Als Zenobias Berater fungierte der neuplatonische Philosoph und Grammatiker Longinus (um 213–273). Er leitete von 250 bis 267 die Akademie in Athen und erzog ab 267 die Söhne Zenobias. Es war Longinus, der die Fürstin drängte, für das Reich von Palmyra die Autonomie durchzusetzen.

Zenobia unterstützte den altkirchlichen Theologen Paulus von Samosata, der seit etwa 260 Bischof von Antiochia war. Er betonte die Einheit Gottes so stark, dass er Christus nur als einen zu gottgleicher Würde erhobenen Menschen betrachtete. 268 wurde Paulus von Samosata kirchlich verurteilt, konnte sich aber noch einige Jahre halten, da er bei Zenobia ein hohes staatliches Amt bekleidete. 272 setzte man ihn als Bischof von Antiochia ab.

Über sich selbst sagte Zenobia, sie habe ihr Reich nicht so sehr durch Gewalt als vielmehr durch den Ruf einer gerechten und staatsmännischen Lenkung vergrößert. Alle Menschen seien dadurch in eine solche Bewunderung versetzt worden, dass einzelne ihrer Feinde sich entschlossen hätten, lieber untertänig zu bleiben, als in ihr eigenes Land zurückzukehren.

Von Zeitgenossen wurde Zenobia als schöne, kluge, gebildete und tatkräftige Frau geschildert, die fließend Latein, Griechisch, Syrisch und Ägyptisch sprach, die Werke von Homer und Platon las und eine Geschichte des Orients verfasste. Bei der Kleidung und beim Hofzeremoniell richtete sie sich nach persischen Vorbildern. Sie trug ein Diadem und einen Purpurmantel und trat mit Goldhelm und Panzer vor ihr Heer.

271 zog Aurelian gegen Zenobia in den Kampf. Trotz erbitterten Widerstandes verlor diese die Schlachten von Antiochia und Emesa. Im Frühjahr 272 eroberte Aurealian die Hauptstadt Palmyra.

Auf der Flucht zu den Persern geriet Zenobia am Euphrat in die Gefangenschaft der Römer. Auch ihr Sohn Vaballathus, ihr Berater Longinus und ihr Heerführer Zabdas fielen den Römern in die Hände. Longinus wurde als Urheber eines polemischen Briefs an Aurelian hingerichtet. Die besiegte Zenobia dagegen fand Gnade und sollte mit anderen vornehmen Gefangenen aus Palmyra nach Rom gebracht werden.

Über die Ereignisse von diesem Zeitpunkt an differieren die Geschichtsbücher. Einerseits heißt es, die stolze Zenobia habe bereits auf der Überfahrt nach Italien in den Wellen des Mittelmeeres den Tod gesucht. Andererseits ist nachzulesen, die besiegte Herrscherin sowie ihre beiden jüngeren Söhne Herennianus und Timolaos seien 274 beim Triumphzug Aurelians mit goldenen Ketten gefesselt durch die Straßen Roms geführt worden. Nach dieser Demütigung soll Zenobia zunächst auf einem Landgut bei Tibur und später noch lange im Kreis ihrer Angehörigen in Rom gelebt haben.

Palmyra wurde 273 nach einem erneuten Aufstand zerstört. Von der Größe und Pracht dieser Oasenstadt in der syrischen Wüste zeugen noch heute ihre Reste. Neben Baalbek im Libanon gilt Palmyra als bedeutendste Ruinenstadt des hellenistischen Ostens.

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Bestellungen der CD-ROM "Superfrauen: 14 Bücher auf einer CD-ROM" bei:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3935718829/qid%3D1147200583/028-7008173-6006919

Kelten bauten viele Burgen

Die meisten Bergsiedlungen in der Eisenzeit stammen aus der Zeit zwischen etwa 150 v. Chr. und Christi Geburt. Damals bauten die Kelten in verstärktem Maße in erhöhter oder schwer zugänglicher Lage mit Graben und Mauern umgebene Burgen, die sogenannten Oppida. In Gallien (Frankreich) wurden die Mauern vorwiegend in der Technik des von Caesar beschriebenen Murus gallicus errichtet. Bei dieser Verbundtechnik handelte es sich um ein mit Erde und Steinen gefülltes, vernageltes Holzkastenwerk mit steinerner Außenwand, in der nur die Enden der Balken sichtbar waren. Daneben gab es außerhalb Galliens Mauern aus Stein mit Holzeinbau oder Steinmauern ohne Holzeinbau wie im Fall der Steinsburg bei Römhild in Thüringen. Oppida existierten im letzten vorchristlichen Jahrhundert im gesamten keltischen Gebiet zwischen Frankreich und Ungarn. Sie wurden auch im Flachland angelegt. wo sie teilweise von Flüssen umgeben waren. Die meisten Oppida boten kaum hundert Menschen Platz, es gab aber auch solche mit bis zu 3000 Einwohnern, die stadtähnlichen Charakter hatten.

Der größte germanische Mann

Wiesbaden (welt-der-eisenzeit) - Zu den größten Männern der Germanen gehörte ein Krieger, dessen fast 1,80 Meter langes Skelett bei Esbeck/Elm in Niedersachsen entdeckt wurde. Er hat­te im 4. oder 5. Jahrhundert v. Chr. gelebt.

Literatur:
Ernst Probst: Rekorde der Urmenschen. GRIN, München 2008

Bestellungen bei:
http://www.libri.de/shop/action/productDetails/7673392/ernst_probst_rekorde_der_urmenschen_3640146395.html

Der größte keltische Mann

Wiesbaden (welt-der-eisenzeit) - Der größte keltische Mann wurde in einem Gräberfeld zwischen Wolfersheim und Rubenheim im Saarland entdeckt. Dieser Mensch aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. war sage und schreibe 1,95 Meter groß. Er lebte im älteren Abschnitt der Vorrömischen Eisenzeit, die als Hallstatt-Zeit (vor etwa 800 bis 450 v. Chr.) bezeichnet wird.

Literatur:
Ernst Probst: Rekorde der Urmenschen. GRIN, München 2008

Bestellungen bei:
http://www.libri.de/shop/action/productDetails/7673392/ernst_probst_rekorde_der_urmenschen_3640146395.html

Samstag, 26. Januar 2008

Kleopatra: Die letzte Königin der Ptolemäer



Video: "Cleopatra and Mark Antony on her luxury yacht" bei Youtube
http://www.youtube.com/watch?v=YrA-jm7Ah9U

Leseprobe aus der CD-ROM "Superfrauen: 14 Bücher auf einer CD-ROM" von Ernst Probst:

Ägyptens bedeutendste Königin und letzte Herrscherin der Ptolemäer-Dynastie war Kleopatra VII. die Große (69–30 v. Chr.). Nach Münzporträts zu schließen trug sie eine Hakennase und ist keine besonders schöne Frau gewesen. Chronisten zufolge machte sie dieses Manko jedoch durch ungewöhnlichen Charme und Geist wett. Ihre beiden römischen Geliebten, Caesar und Marcus Antonius, sie selbst und ihr Sohn Caesarion endeten tragisch.

Das Leben von Kleopatra VII. begann Ende des Jahres 69 v. Chr. Ihr Vater Ptolemaios XII. hatte drei Töchter und zwei Söhne. Nach dem Tod ihres Vaters bestieg die 18-jährige 51 v. Chr. zusammen mit ihrem Bruder und Gemahl Ptolemaios XIII. den ägyptischen Thron. 48 v. Chr. wurde Kleopatra VII. von den Anhängern Ptolemaios’ XIII. vertrieben.

Ebenfalls 48 v. Chr. hielt sich Caesar (100–44 v. Chr.) bei der Verfolgung des flüchtigen Feldherrn Pompejus (106–48 v. Chr.), den man auf Geheiß Ptolemaios’ XIII. erschlug, in Alexandria auf. Zu ihm ließ sich Kleopatra – unbemerkt von den Wachen ihres feindlichen Bruders – in einer Teppichrolle bringen. Die 21-Jährige wurde die Geliebte des 52-jährigen Caesar und schenkte ihm 47 v. Chr. den Sohn Caesarion.

Kleopatra konnte mit Caesars Unterstützung den Thron zurückgewinnen. Caesar hatte zunächst in dem Streit vermitteln wollen, dann aber Partei für Kleopatra ergriffen. Bei den folgenden Kämpfen ist Ptolemaios XIII. besiegt worden.

Von 47 bis 44 v. Chr. regierte Kleopatra zusammen mit ihrem Bruder Ptolemaios XIV. über Ägypten. Auf Einladung Caesars hielt sich Kleopatra von 46 bis 44 v. Chr. in Rom auf. Dort wohnte sie nicht weit entfernt davon, wo sich Caesar mit seiner Gemahlin Calpurnia aufhielt. Nach Caesars Ermordung am 15. März 44 v. Chr. kehrte Kleopatra nach Ägypten zurück. Noch 44 v. Chr. erhob sie ihren Sohn Caesarion (Ptolemaios XV.) zum Mitregenten, nachdem Ptolemaios XIV. gestorben war..

Im römischen Bürgerkrieg 43/42 v. Chr. verhielt sich Kleopatra neutral. Deswegen wurde sie 42 v. Chr. von dem Feldherrn und Staatsmann Marcus Antonius (82–30 v. Chr.) nach Tarsus vorgeladen. Bei dem Treffen mit dem eher simplen, aber mutigen Antonius präsentierte sich Kleopatra fast nackt. Sie trug nur ihren Juwelenschmuck und eine Art Tanga aus Perlen.

Antonius verliebte sich in Kleopatra und führte fortan mit ihr ein Luxus- und Lotterleben. Bei Festspielen in Alexandria beispielsweise soll ein enger Vertrauter des Antonius nackt als Meeresgott und von Kopf bis Fuß in grüne Farbe getaucht aufgetreten sein. Kleopatra soll zum Dessert eine der beiden kostbarsten Perlen jener Zeit in Essig geworfen und das Getränk geschlürft haben.

43 v. Chr. bildeten die römischen Staatsmänner Octavian (63 v. Chr.–14 n. Chr.), später Augustus genannt, Marcus Antonius und Lepidus (um 90–13/12 v. Chr.) das Triumvirat (Dreimännerbund) gegen den römischen Senat und die Mörder Cäsars. Die Cäsarmörder Brutus und Cassius wurden 42 v. Chr. in der Doppelschlacht bei Philippi von Antonius besiegt und begingen Selbstmord.

40 v. Chr. bereinigten die drei Triumvirn im Vertrag von Brundisium ihre Differenzen und beschlossen eine Art Reichsteilung: Octavian erhielt den Westen des römischen Reiches, Marcus Antonius den Osten und Lepidus Afrika, Italien blieb neutrale Zone.

Seit 37 v. Chr. lebten Kleopatra und Marcus Antonius in Alexandria. Nach dem Sieg von Antonius über Armenien 34 v. Chr. sah sich Kleopatra – nun „Königin der Könige“ genannt – ihrem Traumziel eines ägyptisch-ostmediterranen Riesenreiches näher.

32 v. Chr. gab Octavian das – womöglich gefälschte – Testament des Marcus Antonius bekannt, wonach dieser sein Land Kleopatra und den gemeinsamen Kindern vermachte. Daraufhin beschloss der römische Senat den Krieg gegen Antonius und Kleopatra.

In dem Streit zwischen Octavian und Marcus Antonius spielte die Römerin Octavia (um 70–11 v. Chr.) eine tragische Rolle: Einerseits war sie die Schwester Octavians, andererseits seit 40 v. Chr. die Frau von Marcus Antonius. Aus diesem Grund versuchte sie, zwischen beiden diplomatisch zu vermitteln, was ihr schlecht gelohnt wurde: 32 v. Chr. schickte ihr Marcus Antonius den Scheidebrief.

31 v. Chr. endete die Seeschlacht bei Aktium vor der nordwestgriechischen Küste durch die Niederlage von Marcus Antionus und Kleopatra gegen Octavian. Am 1. August 30 v. Chr. eroberte Octavian die ägyptische Hauptstadt Alexandria. Noch am selben Tag stürzte sich Marcus Antonius in sein Schwert und starb.

Der Sieger Octavian erlaubte Kleopatra, ein pompöses Begräbnis für Antonius auszurichten und wollte sie anschließend im Triumphzug in Rom vorführen. Doch dazu kam es nicht. Als eine römische Abordnung Kleopatra abholen wollte, lag diese tot am Grab des Antonius. Zwei kleine Einstiche am Arm ließen vermuten, dass Kleopatra Selbstmord durch den Biss einer Giftschlange begangen hatte.

Kleopatras Sohn Caesarion ist nach der Einnahme Alexandrias von Oktavian hingerichtet worden. Durch den Tod von Kleopatra und deren Erben erlosch die Dynastie der Ptolemäer. Ägypten wurde nun römische Provinz.

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Video: "Asterix bei den Olympischen Spielen"









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Video: "Asterix bei den Olympischen Spielen"
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